14. Studienzeiten in der Sekundarstufe II – ein Ansatz zur Flexibilisierung des Lernens in der Oberstufe?
Birgit Gerdes - Monika Pastor – Andreas Brenken (Gesamtschule Lev.-Schlebusch)
Formate des selbstorganisierten Lernens sind mittlerweile zu einem Herzstück der Schulentwicklung in der Sek. I an der Gesamtschule Leverkusen-Schlebusch geworden. Zwangsläufig stellte sich dann auch die Frage, wie dieser Gedanke als Anschlusskonzept in den eng normierten Rahmen der APO-GOSt der Sekundarstufe II zu integrieren sein könnte. Ziele bei den Überlegungen waren und sind,
- Schaffung von Transparenz im Lernstoff durch Lernpläne
- Stärkere Berücksichtigung der Heterogenität unserer Schüler:innen bei der Aufgabenstellung in Lernplänen
- Möglichkeit zu schaffen, Lernrückstände aus der Sek.I aufzuarbeiten
- „Schule als Haus des Lebens und Lernens“ gestalten: Gelegenheit für Schüler:innen, auch bei Unterrichtsausfall in der Schule zu arbeiten und die Präsenzzeit als Lernzeit nutzen zu können
- Form des zukunftsgerichteten Lernens zur Förderung der Studierfähigkeit wie zur weiteren Befähigung im Kontext beruflicher Bildung in einem für alle Seiten transparenten und gut organisierten Raum zu etablieren
- Förderung der Eigenverantwortlichkeit, der Selbststeuerungsfähigkeit und der Fähigkeit zur Selbstorganisation zu unterstützen
- Unterstützung des peer-learnings durch vorbereitete Materialien, einen definierten Handlungs- und Zeitrahmen und klare Zielsetzungen zu organisieren
Der Workshop zeigt Möglichkeiten und Perspektiven, aber auch organisatorische und emotionale Hemmnisse als Grenzen auf dem Entwicklungsweg der Studienzeiten.