Partizipatorische Schulentwicklung an der Erich Kästner – Realschule Kindern eine Stimme geben - Kinder mitbestimmen lassen - Kinder groß machen

Schülerinnen und Schüler wählen ihre Lehrkraft

Kindern eine Stimme geben - Kinder mitbestimmen lassen - Kinder groß machen

Wir möchten, dass unsere Schülerinnen und Schüler eine demokratische Schule erleben. Doch welche praktische Relevanz hat dieser Wunsch für unser Schulleben? Was bedeutet das konkret für unser Handeln, für unseren Lebensraum, in dem wir gemeinsam den größten Teil unseres Tages verbringen? Unser pädagogisches Selbstverständnis lautet: Wir entwickeln unsere Schule, unseren Lebensraum gemeinsam weiter, denn nur durch die Teilhabe von Schülerinnen und Schüler kann Schulentwicklung gelingen! Kinder und Jugendliche sind herausragende Schulentwickler, man muss sie nur lassen. Die uns anvertrauten jungen Menschen sollen ganz bewusst und gezielt an Schulentwicklungsprozessen teilhaben. Wir fordern die Teilhabe ein, entwerfen gemeinsam Ideen und Perspektiven und setzen diese auf unserem gemeinsamen Weg um (Partizipationskultur).

Schülerinnen und Schüler wählen ihre Lehrkraft

Seit dem Schuljahr 2014/15 lassen wir unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10 ihre Mathelehrkraft selbst aussuchen. Der dreizügige Jahrgang kann aus fünf Lehrkräften eine Lehrerin bzw. einen Lehrer auswählen, von dem das Kind in Klasse 9 und 10 unterrichtet werden möchte. Jeweils viermal im Schuljahr wählen die Lernenden und wechseln gegebenenfalls den Mathekurs und somit ihre Lehrkraft. Durch die Förderung von Verantwortung dem eigenen Lernen gegenüber mithilfe des Lernbegleiters trauen wir unseren Schülerinnen und Schülern zu, verantwortungsbewusst mit dieser Wahl umgehen zu können. Die Ergebnisse der jährlichen Evaluation bestätigen diesen verantwortungsbewussten Umgang und haben zu einer signifikanten Leistungssteigerung geführt.

Bericht zum Themenforum (PDF)