Sprachförderung

Sprache ist der Schlüssel für Bildung. Wenn es Kindern nicht ermöglicht wird, ihre Sprachpotenziale voll zu entfalten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie in Schule, Beruf und Leben benachteiligt sind. Das gilt umso mehr, als Sprachentwicklungsprobleme häufig Folgeprobleme nach sich ziehen, wie z. B. sozial-emotionale Schwierigkeiten, Handicaps beim Schriftspracherwerb, Folgeprobleme in der Schule, im Beruf usw. Derzeit ist davon auszugehen, dass etwa 10 bis 15 Prozent der Vorschulkinder (bei Migrationshintergrund sogar 20 bis 30 Prozent) mit Sprachentwicklungsproblemen kämpfen. Wenn diese Kinder gezielt rechtzeitig gefördert werden können, haben sie eine gute Chance, den Entwicklungsrückstand aufzuholen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Erzieher/innen und Lehrer/innen möglichst früh und genau erfassen können, wo ein Kind gerade in seiner Sprachentwicklung steht bzw. was es an der Entfaltung seiner Potenziale hemmt. Vor diesem Hintergrund hat es sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Aufgabe gemacht, den Sprachstand der Kinder landesweit verpflichtend zwei Jahre vor der Einschulung zu erfassen.

Zum Weiterlesen:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Schulformen/Grundschule/Sprachstandsfeststellung/index.html

Differenzieller Umgang mit Mehrsprachigkeit

Spracherwerb und wie Eltern dabei helfen können 

Bund-Länder-Initiative: Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)