Prozesse der schulischen Zusammenarbeit
Die Entwicklung eines schulischen Netzwerks lässt sich einteilen in die Phasen: Initiierung, Stabilisierung und Verstetigung. In diesen Phasen sind vor allem die nachfolgend dargestellten Aktivitäten bedeutsam:
Initiierungsphase
- Entwicklung der Projektidee und der Projektstruktur auf der Grundlage einer Lernkultur "individueller Förderung"
- Partnerauswahl
- Festlegung gemeinsamer Zielsetzungen
- Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für die Arbeit im Netzwerk
- Anbahnung gegenseitiger Hospitation und die Zusammenarbeit mit Referenzschulen
Stabilisierungsphase
- Ausbildung wechselseitiger informeller Beziehungs- und Kommunikationsstrukturen, auch durch Medien (z.B. www.zukunftsschulen-nrw.de) gestützt
- verbindliche Gestaltung der schulischen Zusammenarbeit durch gemeinsame Regeln und (Qualitäts-) Standards
- gemeinsame Entwicklung innovativer Verfahren und Produkte im Bereich „individuelle Förderung“
- Vertiefung des gemeinsamen Projektverständnisses
- Begleitung der kooperierenden Schulen durch geschulte Expertinnen und Experten
- Etablierung einer schulischen Praxis von Selbstevaluation
Verstetigungsphase
- Reflexion des bisherigen Arbeitens
- Transparenz der Prozesse, Produkte und Ergebnisse im Bereich innerhalb und außerhalb des Netzwerks durch Dokumentation schulischer Profile und gelingender schulischer Praxis
- Verstetigung der informellen Kommunikations- und Kooperationsstrukturen
- Sicherung der Stabilität des Netzwerks durch Pflege des Austausches im Rahmen regelmäßig stattfindender regionaler und landesweiter Tagungen´
- Evaluation der Wirksamkeit entwickelter Initiativen