Formulieren von Förderempfehlungen
Nicht zuletzt die Sammlung und Auswertung unterschiedlicher Lösungen der Umsetzung der individuellen Lern- und Förderempfehlungen zeigt eine große Bandbreite unterschiedlicher Umsetzungsformate. Die Bandbreite reicht von der rein administrativen Abwicklung bis hin zu individualisierten und förderorientierten Lösungen.
Realisiert werden Lern- und Förderempfehlungen z. B. in
- Sprechstundenmodellen,
- formulargestützten Lösungen,
- elternorientierten Zugängen und unterrichtsorientierten Ansätzen (Positivkorrekturen und Lernberatung institutionalisiert),
- Lernberatungen im Krisenfall,
- der Betonung fachlicher Bezüge ...
Für die Wirksamkeit einer Förderempfehlung ist entscheidend, wie Lernende und Eltern angesprochen werden:
- Sind die gewählten Formulierungen adressatengerecht (Aufforderungscharakter, Klarheit und Verständlichkeit in der Sprache...), konkret, prägnant und schülerorientiert?
- Geben die Rückmeldungen gezielt und differenziert Auskunft über den aktuellen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler?
- Wird mit der Empfehlung dem Schüler/der Schülerin eine realistische Entwicklungsperspektive aufgezeigt?
- Ist die Förderempfehlung eine direkte/zeitnahe Hilfe für Schülerin und Schüler?
- Kann dem Adressaten ein unterstützendes Netz(werk) in der Schule aufgezeigt werden (Selbstlernzentrum, Fördermaterialien, Lernpatenschaften, Förderstunden, Beratung, Betreuung eines Lerntagebuchs...)?
- Sind Eltern und Schüler als Partner in diesem Prozess ernsthaft und verbindlich angesprochen?
Schulbeispiele
- Lern- und Förderempfehlungen Formulierungshilfen
- Hauptschule Büren
- Beispiel Oberstufenkolleg Bielefeld
Anregungen zur Gestaltung der Rückmeldung
- Formulierungshilfen
- Formulierungsbeispiel (Gymnasium)
- Formulierungshilfe der Bezirksregierung Düsseldorf (Gymnasien)